Windleitbleche Einbau - Ness Goka Buggy

Ich möchte meinen Buggy vorn etwas verschließen um die Beine vor dem Wind zu schützen. Da eine Vollhaube die Ansicht und Optik doch stark verändert, wollte ich nur ein paar Windleitbleche anbringen.
Einige von Euch arbeiten eventuell zum ersten Mal mit Blech und es stellt sich die Frage, wie bekomme ich die Maße auf mein Blech. Die vielen Winkel und Ecken zu messen, erweist sich schon recht schwierig.  
Meine Idee war ein "Gittergerüst" in den Rahmen zu zaubern, dies sollte mit einer einfachen Maurerschnur oder einem Fließengummi perfekt funktionieren. So kann man die Blechaußenkanten festlegen und mit etwas Vorstellungskraft die Flächen im Vorfeld sehen. Wenn alle Kanten grob da sitzen wo sie sollen, kann man nun die Kanten messen und auf eine Pappschablone übertragen, kleine Deteils können später noch angeklebt werden. Wenn die Blechbestellung dann eintrifft die Schablonen übertragen.
Da meine Bleche noch immer nicht da sind, habe ich mich der Haltepunkte angenommen.
Ich wollte in den Rahmen nicht bohren und ich wollte jederzeit für eventuelle Reparaturen die Bleche auch wieder abbauen, also mußten passende Schellen her. Bei 123..... wurde ich fündig, auch wenn ich die Schellen auf 25mm auffräsen mußte!
Nun passen sie super. Für die Seitenhalter habe ich Halter der GoProCam umfunktioniert und mit einem Itemgelenk bestückt um den Winkel einstellen zu können. Hoffe die Bleche kommen bald. An bei die ersten Bilder.

Fortschritt der Einbauarbeiten folgt ;-)

Die Bleche sind nun inzwischen angekommen. Ich konnte die Schablonen nun auf die Alubleche übertragen und mit Hilfe der Stichsäge aussägen. Die Rohlinge  jetzt mit der Feile bearbeiten, daß alle Kanten und Rundungen sauber passen.
Als nächsten Schritt, habe ich die Haltepunkte festgelegt, dazu einfach die Schellen am Rahmen angebaut eingemessen und passend im Winkel zu der Pappschablone gestellt. Jetzt mit einem Körner die Löcher durchstoßen und eine Schraube eingedrückt. Dadurch war die Schablone fixiert und ich konnte einfach die restlichen Löcher festlegen ohne ein verrutschen der Schablone.

Im nächsten Schritt ,  die Innenseiten mit Carbonfolie foliert und die Löcher ausgeschnitten.

Nun Schritt 03.

Die Bleche von aussen foliert und mit einer coolen Grafik versehen, Dank eines Künstlers aus den Staaten !
Für die Kanten habe ich einen schwarzen Kantenschutz gewählt, dieser läßt die Bleche plastischer wirken und verbessert die Optik. Für die Befestigung habe ich mir passende Linsenschrauben M6 und M5 aus Alu besorgt welche farbig eloxiert sind. Die M5 Schrauben will ich noch verbauen und zwar soll zwischen die Bleche noch eine Macrolonscheibe. Diese läßt Nachts dann die rote Innenbeleuchtung in den Fußraum durchscheinen.
Das Ergebnis erfüllt seinen Zweck und der Buggy , sieht immer noch nach Buggy aus.

Sicher haben sich einige schon gefragt warum an den Blechen auf einer Seite so viele Bohrungen sind?
Richtig da fehlt noch was  !
Heute habe ich das fehlende Teil gefertigt und verbaut. Eine Macrolonscheibe verbindet nun die beiden Windleitbleche miteinander und sorgt dafür das alles stabil und noch besser Windabweisend ist.
Die Macrolonscheibe verteilt das Licht super !
Die gestrahlte Macrolonscheibe wirkt wie Milchglas und sieht wie bei Klarglas optisch nicht wie ein Aquarium aus . Hatte diese Scheibe noch von einem anderen Projekt liegen.
Die gewählten Alulinsenkopfschrauben sind eloxiert und stechen schön aus dem Ganzen hervor, der Kantenschutz ist nun auch vollständig und dieses Projekt auch abgeschlossen.