Vorwort & Geschichte - Ness Goka Buggy

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

Vorwort & Geschichte

Ness Goka Buggy

Der Ness Goka 1300 ist eine chinesisch-japanisch-deutsche Symbiose, denn ursprünglich wurde der Buggy in China gefertigt.
Er hatte einen 650er Motor und stand auf 12 Zoll Alufegen bestückt mit chinesischen Ballongummi`s.
Ein pfiffiger Buggyfahrer riss dem Goka dann sein Herz raus und spendete Ihm ein neues kräftigeres Herz aus einem Nissan Mikra K11 mit satten 1300ccm und 75 PS.
Das übernahm ein genauso pfiffiger Händler in der Nähe von Halle, aus dem Ort Weißenfels, die Firma "NessNewStreetStyle" von Mirko Busch, er darf nun mit TÜV-Segen, ganz legal Mikra-Herzen verpflanzen und Buggy`s mit richtig Power bauen.

Einige Buggyfahrer mußten immer wieder feststellen, wie der Gripp bei naßer Fahrbahn schwindet und die Bremsleistung rapide abnimmt. Abhilfe konnte nur die Umrüßtung auf PKW Reifen und Felgen bringen. Jedenfalls für alle die überwiegend auf der Straße fahren. Nach langem und zähen Kampf mit dem TÜV, gab es dann schließlich die Freigabe.
Heute laufen nun schon einige Ness Goka Buggy auf Pkw-Bereifung und es ist ein Schritt in Richtung Sicherheit gelungen.

Wie Ihr weiter sehen werdet, gibt es immer wieder Möglichkeiten, hier und da Verbesserungen umzusetzen und die Buggy`s zu stylen, jeder hat da ja bekanntlich seinen eigenen Geschmack.
Für die hier vorgestellten Modifikationen übernehme ich keine Garantie bzw. Verantwortung solltet Ihr einige davon übernehmen, geschieht das auf eigene Gefahr, es handelt sich hier nur um Informationen!

Auch solltet Ihr alles was Ihr am Buggy an relevanten Sachen ändert, dem TÜV Eures Vertrauen vorführen und eintragen lassen, da sonst die Betriebserlaubnis erlischt und Ihr illegal am Straßenverkehr teilnehmt und das steht unter Umständen unter Starfe.

Es gibt zwei Zulassungsvarianten die L7e und die LOF !

Wer von L7e auf LOF wechseln will, hier mal was grundsätzliches zur LOF Zulassung, zum einen die nötigen Umbauten am Buggy und die benötigten Papiere vom Hersteller!

1) Kugelkopf mit Zulassung bzw. E - Nr.
2) Bremsanlage an der HA mit getrennter Handbremse Seilzug
3) Zündunterbrecherbox verblombt TP28 hat nur der TÜV (km/h Begrenzung auf 90km/h)
4) Wiegekarten vom Leergewicht
5) Nebelschlußleuchte
6)Rückfahrscheinwerfer der automatisch mit Rückwärtsgang leuchtet
7) neues Typenschild wird neu ausgefüllt vom TÜV

Vereinfachung beim TÜV mit orig. Papieren vom Hersteller,
also AusnahmegenehmigungNr.: 131/12

Gutachten zur Erlangung der Betriebserlaubnis gemäß § 21 StVZO, auch vom Hersteller
Dieses Gutachten kostet 300,- Euro !

Es bringt nicht viel einfach einen Zulassungsschein zu kopieren, der TÜV , braucht diese Papiere vom Hersteller!
Der Hersteller wird nicht erfreut sein, wenn irgendwelche wilden Kopien im Umlauf gebracht werden, denn er verdiehnt damit schließlich sein Geld!

Fazit: Entweder seinen neuen Ness gleich mit LOF-Zulassung bestellen oder wer seinen Ness LOF verpassen will, sollte sich mit dem Hersteller in Verbindung setzen und diesen um die Papiere bitten, eventuell eben auch mit den damit verbundenen Kosten.

Oder er geht den steinigen Weg, ohne Papiere und kämpft alles mit dem willigen TÜVer selbst aus!



Unterschied von L7e und LOF Zulassung!

L7e ist die Zulassung mit der auf 15kW begrenzten Motorleistung, die Anhängelast beträgt mit eingetragener Kupplung 400kg und einer Vmax von 80km/h. Es gibt keine begrenzte Vmax im Hängerbetrieb also gilt nach Stvzo  60km/h.


LOF ist die Zulassung mit voller Motorleistung also 55kW, aber mit nur einer Anhängelast von 500-300kg gebremst und 150kg ungebremst. Einer im Hängerbetrieb vorgeschrieben Vmax von 25km/h oder 40km/h und einer Vmax ohne Hängerbetrieb von 90km/h begrenzt durch eine Zündunterbrecherbox welche verplombt ist.

Im Hängerbetrieb in beiden Zulassungsvarianten, ist das Befahren von der Autobahn verboten!


Hier auch einige Bilder von den Anfängen mit unseren Ness Buggy und unser "Spender"
ein Nissan Micra K11 1,3L mit 75 PS

 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü