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Die Hinterachse ist eine Baugruppe die am 1300er Ness Buggy aus chinesischen und japanischen Teilen besteht!
Die verbauten Antriebswellen z.B. sind klar japanisch und orig. vom Micra. Die Radnaben und Radlager dagegen wieder chinesischer Herkunft. Die Bremsscheiben und Bremssättel sollen auch von einem chinesischen Pkw stammen, keine Ahnung von welchem Fahrzeugtyp.
Nach langen Suchen und Foren durchackern, habe ich nun einige Teile aus dem Pkw Bereich gesammelt und diese nun auch verbaut!
Hierzu gehören die Radnaben vom Suzuki Alto 1, Radlager 6007 und das 4 x, Antriebswelle links (kurz) und rechts lang!
Auf die Bremsscheiben vom Alto1 habe ich verzichtet, da meine noch top sind und nicht schlagen.
Nun da ich die Teile alle zusammen hatte, wollte ich den Umbau noch vor Saisonbeginn realisieren.
Zur Vorbereitung
Die neuen Radnaben müssen nun mit dem ersten Radlager bestückt werden. Dazu habe ich eine Elektrokochplatte und einen Messingdorn zum aufheizen des inneren Lagerrings verwendet. Nach kurzer Aufheizphase das Lager gerade auf die Radnabe aufsetzten und mit einem Kunstsoff oder Aluformstück mit dem Hammer aufschlagen, geht super leicht und sitzt im abgekühlten Zustand mega fest! Wenn an den neuen Antriebswellen ein ABS-
Den brauchen wir nicht und der Platz an der Schwinge ist eh schon begrenzt, also ab damit! Noch die Schutzbleche abschrauben und es kann los gehen!
Eventuell müsst Ihr den Absatz wo der ABS-
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Tipp: Solltet Ihr Probleme beim rausziehen der Antriebswellen aus dem Getriebe haben, einfach einen Gurt mehrfach darum legen und dann mit einem Schraubenschlüssel zusammendrehen. Hält sehr gut fest und dann kräftig mit kurzem Ruck ziehen. Mit dem Montiereisen oder großen Schraubendreher geht auch, beschädigt aber gern das Getriebe bzw., das Trennblech!
Nun die Bremsscheibe von der Radnabe abschrauben und diese dann an die neue Radnabe anschrauben, nicht vergessen mit Schraubensicherung Loctite die Schrauben einzuschrauben.
Die neue Antriebswelle etwas am Wellenende einölen und sauber in die Verzahnung am Getriebe schieben und mit einem kurzen Ruck einklicken!
Nun die Schwinge am Lagersitz mit einer Heißluft
Wichtig! Nicht vergessen den Distanzring zwischen die beiden Radlager zu stecken!
Wenn die Radnabe nun sitzt, kann die Antriebswelle durch die Radnabe geschoben und mit der Kronenmutter fixiert werden.
Jetzt die Schwinge in die Aufnahme am Rahmen stellen und die Schwingenbolzen einschrauben!
Die Schwinge sollte rechts und links einen sichtbaren Spalt haben und nicht am Rahmen anliegen. Die Kegellager mit den Schwingenbolzen festziehen, aber nicht mit Gewalt, dass zerstört die Lager! Seht genau was die Schwinge macht, wenn Ihr die Bolzen festzieht, sie darf nicht wackeln oder Spiel haben! Immer mal die Schwinge bewegen auch axial also nicht nur hoch runter, sondern auch gegen die Lager! Ist etwas Geduld gefragt, klappt aber, nehmt zum Spaltmass prüfen eine Taschenlampe und hinterleuchtet die Schwinge, wenn der Spalt gleichmäßig durchscheint passt es top. wenn die Schwinge an einer Seite anliegt, löst den Bolzen der Gegenseite und zieht den anderen Bolzen wieder nach, bis es passt. Wie geschrieben fest aber nicht an würgen!! Da ich die Kegellager der Schwinge erst erneuert hatte, brauchte ich diese nur fetten und überprüfen, aber nicht erneuern!
Dann mit der Mutter die Bolzen kontern, jetzt noch den Stoßdämpfer anbauen und die Kronenmutter festziehen mit 150Nm und mit neuen Splint sichern! Die Bremsscheiben mit Bremsenreiniger von den Fettfingern befreien, nicht vergessen!
Nun die zweite Seite in gleicher Reihenfolge durch schrauben und fertig!
Mit etwas Hylomar Dichtmasse die Ölablaßschraube wieder einsetzen und Getriebeöl SAE 80W-
Nun Räder und Schutzbleche wieder anschrauben und es kann die Probefahrt stattfinden.